Suchtmedizin

Heutzutage gibt es Wege eine Opioidabhängigkeit in den Griff zu bekommen. Erfahren Sie mehr über die medikamentös unterstütze Suchttherapie und deren Behandlung.

Was ist Opioidabhängigkeit

Opioidabhängigkeit – also der regelmäßige Konsum von Opioiden – ist eine ernstzunehmende chronische Erkrankung.Die Ausprägung und der Verlauf einer Opioidabhängigkeit wird durch verschiedene Einflüsse, wie etwa genetische oder psychosoziale Faktoren, bestimmt.

Beim regelmäßigen Konsum von Opioiden kann sich rasch eine körperliche und sehr starke psychische Abhängigkeit entwickeln. Bevor davon gesprochen wird, müssen bestimmte Kriterien erfüllt sein; z. B. ein übermächtiger Wunsch nach Opioidkonsum, fortgesetzter Konsum trotz schädlicher Folgen, Vernachlässigung anderer Interessen und Pflichten, Toleranzentwicklung, Entzugssymptome oder Konsum mit dem Ziel, diese zu mildern, sowie verminderte Kontrollfähigkeit in Bezug auf Beginn, Ausmaß und Ende des Konsums.

Treffen mehr als drei Punkte auf Sie zu, sollten Sie als Betroffene*r  Kontakt zu einer Suchtberatungsstelle oder zu einer Ärztin bzw. einem Arzt aufnehmen. Hier können Wege aufgezeigt werden, wie der Opioidkonsum in den Griff zu bekommen ist. Derzeit stehen verschiedene Therapiemöglichkeiten für Opioidabhängige zur Verfügung. Eine davon ist die medikamentös unterstützte Suchttherapie.

Walter M, Vogel M. Opioidabhängigkeit und Mehrfachabhängigkeit – eine Übersicht. In: Suchtmed 2019. 21 (6): 1-8 (gefunden auf: https://www.researchgate.net/publication/340810125_Opioidabhangigkeit_und_Mehrfachabhangigkeit_-_eine_ubersicht)